Über
die Gruppe
Die
Gruppe/der Verein Chamada de Mandinga wurde im August 2002 ins Leben
gerufen.
Wir
treffen uns in den Räumlichkeiten des Bürgerzentrums „Alte
Feuerwache Köln“ dreimal wöchentlich zur theoretischen
und praktischen Beschäftigung mit der Capoeira Angola.
Zum Verständnis des Vereinsnamens: Die „Chamada“ bedeutet
im brasilianischen der Ruf, „Mandinga“ wird mit Zauber/
Hexerei übersetzt , es handelt sich also hier um den „Ruf
des Zaubers“ oder auch „Zauberruf“.
Wir fördern und verbreiten die traditionelle Form des afro- brasilianischen
Kampfspiels Capoeira, die Capoeira Angola. Damit tragen wir einerseits
zur Popularisierung der brasilianischen Kultur bei, andererseits zur
Bewahrung althergebrachter Rituale.
Laut Statuten verfolgt unser Verein das Ziel, die Capoeira Angola in
vielfältiger Weise in Projekte und Gruppen einfließen zu
lassen, die es sich zur Aufgabe machen, die körperliche und mentale
Gesundheit von Jugendlichen und Erwachsenen zu stärken und diskriminierendem,
bzw. rassistischem Verhalten vorzubeugen.
Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Förderung des direkten
interkulturellen Austauschs zwischen brasilianischen und in Deutschland
lebenden Praktizierenden gelegt.
Mindestens zweimal jährlich laden wir brasilianische Gastlehrer
oder Lehrerinnen nach Köln ein, um die tänzerischen, musikalischen
und rituellen Grundlagen des Kampfspiels in der eigenen Praxis zu vertiefen
und Hintergründe der Herkunftskultur zu erforschen.
Neben dem regelmäßigem Training der Erwachsenengruppe hat
der Verein mit Unterstützung der Stadt Köln bereits mehrere
Projekte für Kinder und Jugendliche im Kölner Raum durchgeführt.
Als Projekt für das Jahr 2006 organisierten wir das erste
internationale Frauentreffen der Capoeira Angola in Köln:
"Angoleiras em colônia/AngoleiraSem colônia"
"Angoleiras in Köln/Angoleira ohne Kolonie"
Wir verwirklichen alle unsere Projekte durch ehrenamtliche Arbeit.